Am 7. Oktober hatten die Gewerkschaften in Belgien zu einer Demonstration gegen die Kürzungspolitik der Regierung aufgerufen. 100.000 Menschen folgten diesem Aufruf in Brüssel zunächst friedlich. Am Gare Midi gerieten dann Hafenarbeiter mit den Bullen aneinander. Die folgende Straßenschlacht wurde auch von Jugendlichen und Autonomen genutzt um ihren Haß auf die Bullen raus zulassen. Zivis schlugen zahlreiche Menschen zusammen.
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Hoffnungsfunken in städtischen Wüsten
Wie immer ist alles Scheiße. Oberflächlich betrachtet vielleicht. Bei genauerem Hinsehen fallen kleine Funken auf, die ohne voneinander zu wissen, in den verwüsteten Zentren unserer Feinde aufleuchten. Einige Beispiele von Ende September/ Anfang Oktober zusammengetragen:
22.September in Gazi/Istanbul, Gedenken an Aziz Güler wird von Bullen angegriffen, Leute verteidigen sich.
In Athen werden am 26. September Bullen vor dem Polytechnikum angegriffen.
Etwas über die Situation in Chile
der folgende Text ist eine Übersetzung von Insurrection News:
Anarchistische Präsenz auf Demonstrationen, 42 Jahre seit dem Beginn der Diktatur in Chile
In Solidarität mit den beiden Genossen, die für den Besitz von Bransätzen verhaftet wurden
1. Etwas über die gegenwärtige Situation in Chile
Bristol und Berlin – Ähnlichkeiten in der Aufstandsbekämpfung
Aufstandsbekämpfung ist nicht nur das Eingreifen der Polizei in Prozesse von sich radikalisierenden Bevölkerungsgruppen, sondern auch eine Vielzahl von Maßnahmen, die auf eine Manipulation der öffentlichen Meinung oder gesellschaftlichen Stimmung abzielen.
Auffällig sind uns dabei die Ähnlichkeiten in Berichten von TV Sendern in Bristol und Berlin geworden, die über Aktionen von „Anarchisten“ und „Linksextremisten“ berichten. Zum Vergleich, ein RBB Bericht vom 19.09.2014 und ein BBC Beitrag vom 22.09.2014.
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Über NS Gleichsetzungen und Visiere
Die Berliner Morgenpost hat ein, zugegeben etwas holpriges, Mobivideo zur Langen Woche der Rigaer Straße aufgespürt. In seinem Artikel wirft Ulrich Kraetzer den ProduzentInnen des Videos vor, Politiker unzulässig mit der NS Vergangenheit zu vergleichen und sie damit ins „Visier“ zu nehmen. Es geht um dieses Video .
Widerstandshandlungen der letzten Wochen
In einigen Städten Europas manifestierte sich in den letzten Wochen die Wut gegen den Terrorismus.
London, nach ständigen Razzien der Ausländerpolizei auf dem East Street Market wehrten sich Mitte Juni HändlerInnen und AnwohnerInnen gegen die Verhaftung eines papierlosen Fischverkäufers.
Antifa-Festival in Buch bei Berlin
der folgende Text wurde uns zugespielt. Vielleicht wirkt er ein wenig polemisch, aber wie sieht es zur Zeit aus mit der Antifa? Die antifaschistische Szene scheint imun gegen Kritiken zu sein, viele Sachen werden einfach ausgesessen. Dabei sind merkwürdige Vorgänge bekannt geworden, sei es in Berlin die Zusammenarbeit mit einem Mitglied des Verfassungsschutzausschusses oder in Dortmund die Gedenkveranstaltung für getötete Bullen.:
Ein antifaschistisches Festival in einem Vorort, der von Nazis dominiert wird? Das klingt nach einer guten Idee und zeigt, dass es Antifas gibt, die organisiert sind und planen können. Das Konzept ist jedoch (nicht nur) in diesem konkreten Fall fragwürdig.
Buch ist ein kleiner Ort mit vielen Hochhäusern. Der bereits bekannte Nazi Christian Schmitt ist mit seinem Gefolge dort aktiv und eine konkrete Bedrohung. Vor Ort gibt es niemanden, der ihn in die Schranken weisen könnte.
Gegen das Vergessen
Suche nach den Ansätzen einer anarchistischen Strömung im Widerstand gegen die Junta in Griechenland und die ersten Jahre danach
Prolog
Im November 2014 trafen sich aus Anlass des 41. Jahrestages der Niederschlagung des Aufstands gegen die griechische Militärdiktatur, zahlreiche Menschen im Athener Polytechnio. Eingeladen hatte die Gruppe Anarchistisches Archiv. Thema der Veranstaltung war der anarchistische Einfluss auf den Protest der Student*innen am 17. November 1973 und die Frage ab welchem Zeitpunkt überhaupt Anarchist*innen die politische Bühne in Athen betreten haben.
TAZ Kampagne 1987 gegen Kiezmiliz
Der jüngste Beitrag von RBB Klartext und die Aktivitäten des Tom Schreiber (SPD) zum Thema „Linksextremismus“ stellen keine neue Qualität dar. Schon 1987 wurde unter ähnlichen Vorzeichen versucht zu beweisen, das Autonome und Nazis identisch sind.
Die Akteure damals waren die TAZ und Gerd Nowakowski. Dieses Video zeigt, wie die autonome Szene auf diesen medialen Angriff reagiert hat:
Kaum Resonanz am 1. Mai
Weltweit ging in diesem Jahr das Interesse an kämpferischen Demonstrationen und ritualisierten Auseinandersetzungen zurück. Leider liegen kaum Texte vor, die nach Gründen dafür suchen. Sind es die inhaltsleeren Aufrufe und taktischen Spielchen der Organisationen, die dieses Datum zur Werbung für ihre „Revolution“ mißbrauchen oder die besser aufgestellten Polizeikräfte, die zur Befriedung beitragen?