Melilla – spanische Hölle in Afrika

Melilla und Ceuta sind als letzte Überreste des spanischen Kolonialreichs Schauplatz des europäischen Krieges gegen Migration.
Melilla wird seit 1497 von Spanien beansprucht, das Gebiet umfasst 13,4 km², auf denen etwa 83.679 Einwohner (Stand 1. Januar 2013) leben. Flüchtlinge aus afrikanischen Staaten versuchen regelmäßig die Grenzanlagen zu überwinden, um so in die EU zu gelangen. Die EU hat darauf mit dem massiven Ausbau von Zäunen und elektronischen Überwachungsanlagen reagiert, marokkanische und spanische Sicherheitskräfte ermorden und foltern Flüchtlinge beim Versuch den Zaun zu durchbrechen, gehen aber auch im Verbund mit Frontex gegen Flüchtlinge vor, die um die Enklave herum lagern oder sich auf dem Weg dorthin befinden.
Trotz der Gewalt der Guardia Civil und ihrer marokkanischen Kollegen und den Verletzungen durch Stacheldraht erscheint der Durchbruch nach Melilla den Flüchtlingen als einziger Ausweg aus einer hoffnungslosen Situation. Melilla – spanische Hölle in Afrika weiterlesen