Schlagwort-Archive: Verdrängung

Disturbios in Barcelona nach Räumung

Die „Enteignete Bank“, besetztes soziales Zentrum im Viertel Gracia von Barcelona, wurde am 23. Mai von den Bullen geräumt. Acht Stunden benötigten die Bullen um mit Trennschleifern und anderem Gerät, die letzten Leute aus dem verbarrikadierten Gebäude zu holen.

Am Abend formierte sich eine Demonstration mit 2000 Menschen gegen diesen Angriff und zerstörte auf ihrem Weg einige Scheiben von Banken. Disturbios in Barcelona nach Räumung weiterlesen

Debattenbeitrag – „Berlin struggle“ & „Terror im Kiez“

Vorweg: Wir sind skeptisch, ob es überhaupt noch genug Gruppen gibt, die sich im Diskursiven Raum der linksradikalen/autonomen Politik an Grundlegenden Debatten beteiligen. Schon die letzten größeren Texte und Auswertungen blieben meist ohne nennenswerte Reaktion. Mit dem Text wollen wir einen Beitrag, zur hoffentlich aufkommenden Debatte, um den „Berlin Struggle“-Text leisten und dabei den Widerstand gegen Verdrängung in die Diskussion mit einführen. Freuen würden wir uns auch, wenn die Debatte über Berlin hinweg stattfindet, da in Hamburg oder anderswo, sich doch sicher zum teil die gleichen Fragen aufdrängen.

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„Terror im Kiez“ Nachtrag zur RBB-Berichterstattung

Dokumentation von linksunten :

Sendezeit ist ein knappes Gut. Besonders für ein Redaktionsteam, das nur alle 3 Wochen für 30 Minuten die Berliner und Brandenburger Haushalte beglücken darf, wie es beim „Kontraste“-Magazin des RBB der Fall ist (Bericht und Abschrift hier). Umso überraschter waren wir bei unserem täglichen Fernsehabend, dass ebenjene Redaktion ein gutes Drittel ihrer Kapazitäten für einen Bericht über bestimmte Erscheinungsformen aktueller Stadtkämpfe aufwendete.

Unser Erstaunen legte sich jedoch schon nach wenigen Minuten, denn selten gab es einen derart gewissenhaft recherchierten und ausgewogen kritischen Beitrag auf deutschen Fernsehgeräten zu bewundern. „Terror im Kiez“ Nachtrag zur RBB-Berichterstattung weiterlesen

Die Cuvrybrache – Friede den Hütten, Krieg den Palästen

der folgende Text ist von linksunten übernommen:

Es gibt immer mal wieder Gerüchte um eine Räumung der Cuvrybrache. Gerade scheinen sie mal wieder konkreter zu werden, im Internet wird die Räumung für nächste Wocher befürchtet. Die Räumung passt zur neuen, sauberen Berliner Innenstadt. Sie reiht sich ein in die Räumung des Oranienplatzes mit einer „Teile und Herrsche“ – Strategie, der Teilräumung der, von Refugees, besetzten Schule in der Ohlauerstraße, in der letzen Woche unter Ausnahmezustandsbedingungen, sowie das ewige rassistische Gejammer um die Dealer im Görli. Ganz zu schweigen von der Verdrängung aller, die nicht genug Geld haben, sich die expoldierenden Mieten der Innenstadt zu leisten. In der schönen neuen Stadt werden keine Nischen mehr geduldet – wer nicht verwertbar ist, fliegt. Ökonomischer Druck, Rassismus und Ordnungswahn gehen dabei Hand in Hand. Genug gute Gründe sich der schönen neuen Stadt entgegenzustellen und ihr einige Kratzer und Dellen zu verpassen.

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