Archiv der Kategorie: Berlin

Bruno-Taut-Haus, Beitrag zur Strategiediskussion bezüglich Anti-Gentrification

übernommen von linksunten :

Am Bruno-Taut-Haus am Engelbecken in Berlin-Mitte gab es in der Vergangenheit immer wieder stadtumstrukturierungskritischen Glasbruch. Zwei Menschen aus diesem luxusmodernisierten Privateigentumshaus, einem ehemaligen Gewerkschaftsgebäude, haben jetzt Rat gesucht bei der Mieter*innen-Ini Kotti&Co. Dort empfahl ihnen ein Aktivist, gentrifizierungskritische Plakate in die Fenster zu hängen und sich auf der Mieten- und Lärm-Demo am 8.11. als „Versteher“ der Bewegung zu inszenieren, um so weitere Angriffe auf das Haus abzuwenden. Bruno-Taut-Haus, Beitrag zur Strategiediskussion bezüglich Anti-Gentrification weiterlesen

oplatz, gärtner und der neokolonialismus der grünen partei in deutschland 2014

an den vorgängen um die besetzung des oranienplatzes und der schule in der ohlauer str. lassen sich einige grundzüge grüner politik und ihres wählerklientels beobachten, auf die mensch, bei einer etwaigen beteiligung dieser partei an einer brd-regierung gefasst sein sollte, auf die aktivist_innen in mieter_innenkämpfen wie in flüchtlingskämpfen in den letzten jahren immer wieder gestoßen waren. oplatz, gärtner und der neokolonialismus der grünen partei in deutschland 2014 weiterlesen

Debattenbeitrag – „Berlin struggle“ & „Terror im Kiez“

Vorweg: Wir sind skeptisch, ob es überhaupt noch genug Gruppen gibt, die sich im Diskursiven Raum der linksradikalen/autonomen Politik an Grundlegenden Debatten beteiligen. Schon die letzten größeren Texte und Auswertungen blieben meist ohne nennenswerte Reaktion. Mit dem Text wollen wir einen Beitrag, zur hoffentlich aufkommenden Debatte, um den „Berlin Struggle“-Text leisten und dabei den Widerstand gegen Verdrängung in die Diskussion mit einführen. Freuen würden wir uns auch, wenn die Debatte über Berlin hinweg stattfindet, da in Hamburg oder anderswo, sich doch sicher zum teil die gleichen Fragen aufdrängen.

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„berlin struggle“ – eine Strategie-Diskussion…

Die alles bestimmende Frage ist, ob wir so weitermachen können wie bisher. Zum Ist-Zustand denken wir: es gibt sehr wenige Menschen, die ihr Wissen zu den stattfindenden Kämpfen derart strukturieren, dass ihm eine Kraft entspringen kann. Hingegen der Staat uns als Organisation gegenüber tritt, die darauf ausgelegt ist Wissen zu sammeln, zu sortieren und dieses konsequent zu nutzen in der Lage scheint. „berlin struggle“ – eine Strategie-Diskussion… weiterlesen

Mit Militanz Politik machen? – Text zur Interim 763

Das Vorwort der Interim 763 wirft die Frage auf, ob mit Militanz Politik gemacht werden kann oder ob sie sich selbst genügen muss. Im Rückblick auf diesbezügliche Bemühungen der jüngsten Zeit in Berlin scheint zunächst eher letzteres zuzutreffen, doch was sollten die Indikatoren sein ob mit Militanz tatsächlich Politik gemacht wurde?

Die VerfasserInnen von „There’s Gonna be Brighter Days – Autonome Politik in Berlin“ sehen die nächtliche Praxis auch als ein Eingeständnis des Scheiterns autonomer Politik. Mit Militanz Politik machen? – Text zur Interim 763 weiterlesen

„Terror im Kiez“ Nachtrag zur RBB-Berichterstattung

Dokumentation von linksunten :

Sendezeit ist ein knappes Gut. Besonders für ein Redaktionsteam, das nur alle 3 Wochen für 30 Minuten die Berliner und Brandenburger Haushalte beglücken darf, wie es beim „Kontraste“-Magazin des RBB der Fall ist (Bericht und Abschrift hier). Umso überraschter waren wir bei unserem täglichen Fernsehabend, dass ebenjene Redaktion ein gutes Drittel ihrer Kapazitäten für einen Bericht über bestimmte Erscheinungsformen aktueller Stadtkämpfe aufwendete.

Unser Erstaunen legte sich jedoch schon nach wenigen Minuten, denn selten gab es einen derart gewissenhaft recherchierten und ausgewogen kritischen Beitrag auf deutschen Fernsehgeräten zu bewundern. „Terror im Kiez“ Nachtrag zur RBB-Berichterstattung weiterlesen

Konfliktparteien in Kreuzberg

Während der letzten Jahre sind in den Kreuzberger Kiezen zwischen Oranienplatz, Cuvrybrache und Görlitzer Park unzählige Gruppen, Initiativen, Organisationen, Behörden und Einzelpersonen aktiv geworden, um ihre jeweiligen Vorstellungen bezüglich den Flüchtlingen und der Nutzung des urbanen Raums zu entwickeln. Neben vielen Menschen, die sich solidarisch positionierten, beteiligte sich auch der Staat mit diversen Handlangern an den Konflikten. Diese wollen wir hier vorstellen. Konfliktparteien in Kreuzberg weiterlesen

Graffito und Gedanken

übernommen von linksunten:

Ein Graffito und ein paar Gedanken für militante und andere.

Wir haben uns Gedanken über die Äußerungen unserer unbekannten Gefährt_innen der „militanten Musiker_innen“ (mM) (1) gemacht. Dies kann als eine (ausgeweitete) Reaktion auf ihre Gedanken gelesen werden und wurde mit einem Graffito schlechter Qualität verschönert.

Das Graffito enthält: „Probleme erfassen und greifbar machen sowie militant angehen“
Dazu kommt noch ein Roter Stern, dass A im Kreis und das „Symbol“ der CCF. (2)
Weshalb wir uns für diese Symbole entschieden, erläutern wir später. Graffito und Gedanken weiterlesen

There’s Gonna be Brighter Days – Autonome Politik in Berlin

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Ein Schwarzweiss Photo aus den Tagen nach dem Mord an Alexis. Eine Menschenmenge sammelt sich auf den Strassen Athens. Im Bildvordergrund gehen etwas unscharf zwei Jungen, 15, vielleicht 16 Jahre alt, durch die Menge. Sie haben ihre gemusterten Kapuzenpullis über den Kopf gezogen, ihre Gesichter werden von Tüchern verdeckt. Die meisten Demonstranten stehen in kleinen Gruppen zusammen, tauschen sich aus. There’s Gonna be Brighter Days – Autonome Politik in Berlin weiterlesen