Archiv der Kategorie: General

Schwere Unruhen und Counter Insurgency in den USA

Die Unruhen in Ferguson (USA) beweisen erneut, dass die Unzufriedenheit der Menschen erst dann ausbricht, wenn die „weichen“ Herrschaftsmethoden gegenüber den spürbarer gewaltsamen Instrumenten der Autoritäten zurücktreten und der Staat glaubt seine Macht nur noch mit der Waffe und der Lügenpropaganda aufrecht erhalten zukönnen. Fast immer führt der Staat diese Situationen selbst durch einen Mord herbei, dabei wäre es sinnvoller nicht nur zu reagieren sondern die Stimmung für die Revolte frühzeitig vorzubereiten.
Berichte über die letzten Tage von linksunten(1) , linksunten(2) und von revolution news

Infos über den Widerstand in den USA:
– Die Black Panther Party
– Berichte der New Black Panther zur Lage in Fergusson

Unruhen in Rinkeby (Stockholm)

Zwischen dem 23. und 26.Juli entluden sich im Stockholmer Bezirk Rinkeby die Spannungen mit den Ordnungskräften. Nach einer Verfolgungsjagd nahmen Polizisten eine Person fest und wurden deshalb von AnwohnerInnen durch Steinwürfe in die Flucht gezwungen.
In der Folge gingen mehrere Fahrzeuge in Flammen auf und die anrückenden Riot Cops wurden mit Gegenständen attackiert.

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Konfliktparteien in Kreuzberg

Während der letzten Jahre sind in den Kreuzberger Kiezen zwischen Oranienplatz, Cuvrybrache und Görlitzer Park unzählige Gruppen, Initiativen, Organisationen, Behörden und Einzelpersonen aktiv geworden, um ihre jeweiligen Vorstellungen bezüglich den Flüchtlingen und der Nutzung des urbanen Raums zu entwickeln. Neben vielen Menschen, die sich solidarisch positionierten, beteiligte sich auch der Staat mit diversen Handlangern an den Konflikten. Diese wollen wir hier vorstellen. Konfliktparteien in Kreuzberg weiterlesen

Graffito und Gedanken

übernommen von linksunten:

Ein Graffito und ein paar Gedanken für militante und andere.

Wir haben uns Gedanken über die Äußerungen unserer unbekannten Gefährt_innen der „militanten Musiker_innen“ (mM) (1) gemacht. Dies kann als eine (ausgeweitete) Reaktion auf ihre Gedanken gelesen werden und wurde mit einem Graffito schlechter Qualität verschönert.

Das Graffito enthält: „Probleme erfassen und greifbar machen sowie militant angehen“
Dazu kommt noch ein Roter Stern, dass A im Kreis und das „Symbol“ der CCF. (2)
Weshalb wir uns für diese Symbole entschieden, erläutern wir später. Graffito und Gedanken weiterlesen

There’s Gonna be Brighter Days – Autonome Politik in Berlin

übernommen von linksunten:

Ein Schwarzweiss Photo aus den Tagen nach dem Mord an Alexis. Eine Menschenmenge sammelt sich auf den Strassen Athens. Im Bildvordergrund gehen etwas unscharf zwei Jungen, 15, vielleicht 16 Jahre alt, durch die Menge. Sie haben ihre gemusterten Kapuzenpullis über den Kopf gezogen, ihre Gesichter werden von Tüchern verdeckt. Die meisten Demonstranten stehen in kleinen Gruppen zusammen, tauschen sich aus. There’s Gonna be Brighter Days – Autonome Politik in Berlin weiterlesen

Zusammenfassung der Solidaritätsaktionen für #ohlauer

Übernommen von linksunten:

Seit Dienstag dem 24.06.2014 griffen die Bullen auf Veranlassung von Bezirk und Senat die besetzte Schule in der Ohlauer Straße in Berlin-Kreuzberg an. Auf vielfältigen Ebenen wurde Widerstand geleistet: von den Geflüchteten in der Schule; von den Unterstützer_innen, die Lebensmittel in die Schule gebracht haben; von Hunderten an den Barrikaden rund um die Polizeiabsperrungen, sowie zwei großen Demonstrationen mit zwischen 3000 und 6000 Teilnehmer_innen.

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Die Cuvrybrache – Friede den Hütten, Krieg den Palästen

der folgende Text ist von linksunten übernommen:

Es gibt immer mal wieder Gerüchte um eine Räumung der Cuvrybrache. Gerade scheinen sie mal wieder konkreter zu werden, im Internet wird die Räumung für nächste Wocher befürchtet. Die Räumung passt zur neuen, sauberen Berliner Innenstadt. Sie reiht sich ein in die Räumung des Oranienplatzes mit einer „Teile und Herrsche“ – Strategie, der Teilräumung der, von Refugees, besetzten Schule in der Ohlauerstraße, in der letzen Woche unter Ausnahmezustandsbedingungen, sowie das ewige rassistische Gejammer um die Dealer im Görli. Ganz zu schweigen von der Verdrängung aller, die nicht genug Geld haben, sich die expoldierenden Mieten der Innenstadt zu leisten. In der schönen neuen Stadt werden keine Nischen mehr geduldet – wer nicht verwertbar ist, fliegt. Ökonomischer Druck, Rassismus und Ordnungswahn gehen dabei Hand in Hand. Genug gute Gründe sich der schönen neuen Stadt entgegenzustellen und ihr einige Kratzer und Dellen zu verpassen.

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Ein Grund für das Versagen bei Flüchtlingskämpfen

Ein kürzlich erschienener Text über Stärken und Schwächen autonomer Politik in Berlin konnte keinen Diskurs über eine bessere Organisierung anschieben. Zumindest in den Kommentaren und bekannten Reaktionen wird der Begriff „autonom“ häufig mit Gewalt oder Militanz verwechselt. Dieser Eindruck mag entstehen wenn unter Stärken fast nur noch militante Aktionen zu finden sind weil der politische, theoretische, agitatorische und organsisatorische Drang dieser Szene momentan sehr begrenzt ist. Ein Grund für das Versagen bei Flüchtlingskämpfen weiterlesen