Lasst das Feuer um sich greifen – September 2016, Schweden

Der folgende Text ist eine Übersetzung aus dem Schwedischen:

Eine Analyse, die Autobrandstiftungen der letzten Monate in Schweden und Dänemark betreffend und ein Vorschlag zur Intervention

In den letzten Monaten hat sich etwas, das zum täglichen Leben in den schwedischen Vororten gehört, wie Gras im Garten des sozialen Friedens ausgebreitet und begonnen, die Form einer namenlosen und apolitischen Revolte anzunehmen. Der einfache Akt des Anzündens von Autos, insbesondere aufgrund seiner herausstechenden Einfachheit, hat sich sowohl in kleinen Orten wie in großen Städten verbreitet, auf beiden Seiten des Öresunds, in abgelegenen, wie auch in zentralen, reichen und wohlintegrierten Gegenden. Es gab sowohl kleine, individuelle Akte wie auch (vermutlich) koordinierte Aktionen in größeren Städten. Die Reaktion der
Gesellschaft kam von den Bullen, der Feuerwehr, den Medien, der Politik und beliebigen Expert_innen, die eine Vielzahl an Plänen präsentierten; Pläne, die in keiner Weise in der Lage waren, das Abfackeln von Autos zu stoppen, die allerdings die generelle Repression gegen diejenigen, die sich nicht anpassen wollen,verschärften.


Rinkeby/Stockholm, am 20. Februar nach der Trump Rede

Mit diesem Text wollen wir eine vorsichtige Analyse wagen, gefolgt von einem etwas spezifischeren Vorschlag zu Intervention in diesen Konflikt zwischen anonymen Individuen und der Gesellschaft. Eine anarchistische Intervention, ohne Platz für Politik oder Vermittlung. Wir denken, dass wir nichts zu verlieren haben, ausser des Komforts, der uns davon abhielt,diejenigen zu sein, die das erste Auto den Flammen übergaben. Lasst das Feuer um sich greifen – September 2016, Schweden weiterlesen

Zusammenstösse nach erneuter rassistischer Bullengewalt in Pariser Vorort

Am Donnerstagsabend, 2. Februar, haben die Bullen in dem Pariser Vorort Aulnay-sous-Bois willkürlich zwei junge Männer angehalten und kontrolliert. Für die Bewohner der Vororte eine tagtägliche Praxis der rassistischen Erniedrigung, die sie seit Jahrzehnten kennen und die immer wieder in Gewaltexzessen der Bullen endet. Woraufhin es dann für einige Nächte brennt in der Banlieue.

Am Donnerstagabend traf es Théo. Vier Bullen warfen ihn zu Boden und prügelten auf ihn ein, beschipften ihn rassistisch. Dann zogen sie ihm seine Hose herunter und einer der Bullen vergewaltigte ihn mit seinem Schlagstock. Zusammenstösse nach erneuter rassistischer Bullengewalt in Pariser Vorort weiterlesen