Am 2. Juli wurden in Santiago die Genoss_innen Manuel Espinoza Espinoza, Víctor Zuñiga Quijada, Felipe Román Toledo, Natalia Alvarado Gattas und María Paz Vera Urra festgenommen. Ihnen wird vorgeworfen, im November 2014 einen Stützpunkt der PDI (chilenische Kriminalpolizei) angegriffen zu haben. Dabei wurden zwei Beamte verletzt und zwei ihrer Fahrzeuge verbrannt.
Video von diesem Angriff:
Vor wenigen Tagen ordnete ein Berufungsgericht die Fortdauer der Untersuchungshaft an.
Dieser Fall reiht sich in eine Serie von Festnahmen ein, die sich gegen das anarchistische Umfeld oder gegen Schüler_innen richten, denn die Behörden sehen sich einer wachsenden Militanz der Jugendlichen gegenüber, die mit der neoliberalen Bildungs- und Wirtschaftspolitik nicht befriedet werden können.
Insbesondere aus Schulen und Universitäten heraus werden die Bullen in Santiago ständig angegriffen, sei es als Reaktion auf zerschlagene Schulstreiks oder als Soliaktion für Gefangene: