Weltweit ging in diesem Jahr das Interesse an kämpferischen Demonstrationen und ritualisierten Auseinandersetzungen zurück. Leider liegen kaum Texte vor, die nach Gründen dafür suchen. Sind es die inhaltsleeren Aufrufe und taktischen Spielchen der Organisationen, die dieses Datum zur Werbung für ihre „Revolution“ mißbrauchen oder die besser aufgestellten Polizeikräfte, die zur Befriedung beitragen?
Einerseits sind die traditionellen Krawallhochburgen Berlin, Hamburg und Zürich auf dem untersten Niveau der Organisierungsfähigkeit von radikalem Widerstand angekommen, andererseits waren viele Menschen lieber in Mailand unterwegs.
An anderen Orten gab es Zusammenstöße, über die wenig berichtet wird. In Ermanglung von näheren Informationen einige Videolinks:
In Seoul ging es um die Rechte der ArbeitnehmerInnen
Angriff auf die Demonstration in Santiago de Chile
Offensives Vorgehen von DemonstrantInnen in Bogota gegen Esmad Einheiten
Selbstverteidigungsstrukturen in Okmeydanı/Istanbul