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Melilla – spanische Hölle in Afrika

Melilla und Ceuta sind als letzte Überreste des spanischen Kolonialreichs Schauplatz des europäischen Krieges gegen Migration.
Melilla wird seit 1497 von Spanien beansprucht, das Gebiet umfasst 13,4 km², auf denen etwa 83.679 Einwohner (Stand 1. Januar 2013) leben. Flüchtlinge aus afrikanischen Staaten versuchen regelmäßig die Grenzanlagen zu überwinden, um so in die EU zu gelangen. Die EU hat darauf mit dem massiven Ausbau von Zäunen und elektronischen Überwachungsanlagen reagiert, marokkanische und spanische Sicherheitskräfte ermorden und foltern Flüchtlinge beim Versuch den Zaun zu durchbrechen, gehen aber auch im Verbund mit Frontex gegen Flüchtlinge vor, die um die Enklave herum lagern oder sich auf dem Weg dorthin befinden.
Trotz der Gewalt der Guardia Civil und ihrer marokkanischen Kollegen und den Verletzungen durch Stacheldraht erscheint der Durchbruch nach Melilla den Flüchtlingen als einziger Ausweg aus einer hoffnungslosen Situation. Melilla – spanische Hölle in Afrika weiterlesen

[B] Einige Gedanken zu AntiRep14

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Was gestern in Moabit, Kreuzberg und Friedrichshain los war, spottet jeder Beschreibung. Es sollte ein kämpferischer Tag gegen die Repression sein, gegen die gesellschaftlichen Machtverhältnisse und gegen politische Justiz. Es wurde ein grauer Frühlingstag, der mit einer Menge Festnahmen und einem verwirrten Publikum endete. [B] Einige Gedanken zu AntiRep14 weiterlesen

22.März in Madrid

In Madrid war der 22.März erfolgreich, 29 Märsche aus Stadtteilen zogen in Richtung Innenstadt, wo sie sich mit Demonstrationen aus dem ganzen Land trafen. Nach wochenlanger Vorbereitung endete dieser Protest gegen die spanische Regierung und die Troika in heftigen Auseinandersetzungen:

Von der Turmstrasse bis zum Moritzplatz

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Gescheiterter Aktionstag gegen Repression in Berlin
Es gibt nur eine nützliche Tat: Die den Menschen und die Welt verbessert. Ich werde nie die Menschen verbessern. Aber man muss so tun, als ob… Deshalb habe ich diese absurde und aussichtslose Anstrengung gewählt. Eben deshalb stehe ich auf der Seite des Kampfes. Die Zeit eignet sich dazu, ich sagte es schon. (Albert Camus)

17:00 Uhr Demo in Moabit

Zum angekündigten Start der Kundgebung um 16:00 Uhr war der Lautsprecherwagen nicht in Sicht, an der Thusnelda-Allee, dem angekündigten Kundgebungsplatz, niemand zu sehen. Vereinzelte Kleingruppen im Umfeld, beäugt von uniformierten Bullen und den PMS Aufklärern. Erst mit über einer halben h Verspätung kommt der Lauti, einige hundert Menschen sammeln sich. Die üblichen Redebeiträge, die Stimmung ist wie das Wetter: Grau in Grau. Die Bullen umkreisen das Terrain, filmen fleissig ab. Von der Turmstrasse bis zum Moritzplatz weiterlesen

Ab 22.März – Gefahreninseln aufbauen!

Noch ist nicht erkennbar, ob die angemeldete Demonstration gegen Repression am 22.März so großen Zuspruch erfährt, dass sie sich durchsetzen kann und ob ausreichend Leute sich auf die unangemeldete Demo am Abend einlassen werden. Repression ist ein undankbares Thema für eine Mobilisierung, die Szenegrenzen sprengen will, denn die Mehrheit der Gesellschaft liebt Repression. Ab 22.März – Gefahreninseln aufbauen! weiterlesen

22. März: Von Hamburg nach Berlin – Butter bei die Fische

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Ick heff mol in Hamburg een Veermaster sehn Als am 21. Dezember die Bullen die Demo vor der Roten Flora frontal angriffen, markierte dies den vorläufigen Höhe-und- Endpunkt einer bemerkenswerten Entwicklung. War die Praxis der diversen Zirkel und Grüppchen der zersplitterten Linksradikalen in den letzten Jahren weitgehend auf eine identitäre Selbstreferenzialität beschränkt, so entlud sich nun in den folgenden Stunden eine massenmilitante Praxis, die sich erstmalig seit Jahren wieder im Kontext einer sozialen Konfliktualität verortete.

Die Ironie an der Geschichte der Entwicklung der letzten Monate in Hamburg (und dies ist kein neues Phänomen in der Geschichte der autonomen Kämpfe) ist, dass diejenigen, die diese Dynamik ausgelöst und seit dem Ultimatum an den Hamburger Senat im wesentlichen getragen haben, sich eben jener Dynamik – ihrer Rahmenbedingungen, ihrer Möglichkeiten als auch ihrer Begrenzungen – nur auf einer wahrscheinlich vordergründigen Art und Weise bewußt gewesen sind. Vielleicht schien in der einen oder anderen Nacht vor dem 21.12. eine vage Ahnung von der Möglichkeit des Unmöglichen ebenso wie von den (politischen !) Gefahren jenseits des Erscheines einer Bulleneinheit auf 22. März: Von Hamburg nach Berlin – Butter bei die Fische weiterlesen

Chile: Tag des jungen Kämpfers

In Chile wird der 29.März als „Tag des jungen Kämpfers“ begangen. An diesem Datum im Jahr 1985 traf die Polizei, angeblich die Carabineros Francisco Toledo Puente, Jorge Marín Jiménez, Mauricio Muñoz Cifuentes und ihr Chef Alex Ambler Hinojosa an der Kreuzung Las Rejas/ Avenida 5 de Abril in Santiago auf Rafael und Eduardo Vergara Toledo und tötete sie. Die beiden Brüder waren in den bewaffneten Kampf gegen die Diktatur Pinochets involviert. Eduardo, 20 Jahre alt, wurde auf der Stelle erschossen, während Rafael, 18, den Hinterhalt der Polizei überlebte und später in einer Polizeistation hingerichtet wurde. Chile: Tag des jungen Kämpfers weiterlesen

Auf der Reeperbahn nachts um halb Eins – eine militante Nachbetrachtung

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Obwohl wir nichts von Schusswaffengebrauch in die Überschrift geschrieben haben, können wir uns schon jetzt einer gewissen Aufmerksamkeit sicher sein. Die einen werden weitere militaristische Tipps und Anekdoten erwarten, der Boulevard und die ausgemachten Gegner*innen einer radikalen Linken weitere Zitate, die sie in ihrer idiosynkratischen Ablehnung bestärken und andere wiederum werden genervt aufseufzen und sich die Frage stellen, ob eine weitere militante Auswertung wirklich Not tut. Auf der Reeperbahn nachts um halb Eins – eine militante Nachbetrachtung weiterlesen